Sanduhren - Zinn · Glas

Zerbrechlich wie die Zeit, die unaufhaltsam vergeht, konventionelles und abstraktes Messinstrument des Zeitraumes, ist die Sanduhr das älteste und bekannteste Zeichen der Unwiederbringlichkeit der Zeit. Die Sanduhren waren sehr beliebt bei den Gelehrten, da sie praktischer waren als Kerzen oder Wasseruhren, von denen sie ihren Namen erhalten haben. Als Symbol des wissenschaftlichen Wissens betrachtet und gezeigt, wurden sie als Instrumente für die Zeitmessung verwendet. Der Besitz einer Sanduhr bedeutete Ansehen, aber auch Respekt und Autorität. Wenn ein Professor die Klasse betrat, musste die Klasse den rieselnden Sand hören können. Unerlässliches Instrument eines jeden Gelehrten, ist die Sanduhr ein diskreter und stiller Begleiter, der die Zeit der wissenschaftlichen Überlegungen und der philisophischen Meditationen misst. Schon im 14. Jahrhundert in einfacher Machart berühmt, erreichten die Sanduhren vom 16. Jahrhundert an, als sie von Literaten, Wissenschaftlern, Mathematikern und Physikern benutzt wurden, ihre weiteste Verbreitung und ihren höchsten Glanz. Sie erhielten immer erlesenere Formen und Farben. Sie waren absolut genau, der Beginn der Drehung wurde auf die erste Stunde der Sonnenuhr eingestellt, alle menschliche Tätigkeiten des Tages wurden von der Intervallen der Sanduhr vorbestimmt und geregelt. Der Anschlag der Glocken, die Kämpfe und Duelle, die Dauer einer Trauung, die Versammlung oder die Dauer eines Konzils, alles war an die Staub enthaltende Uhr gebunden.

Die Formen unserer Sanduhren inspirieren sich an der klassischen Tradition: sie werden aus Zinnguss und mundgeblasenem Glas hergestellt.